Entwicklung der Kletterführer in Thüringen

Kletterführer
„Der Bergsteiger“
Ein Kletterführer durch die deutschen Mittelgebirge

Der zweite Band beinhaltete erstmals das Gebiet Thüringen und wurde 1959 vom Deutschen Wanderer- und Bergsteigerverband Berlin herausgegeben. Zu haben war das gute Stück für 7,20 DM und beinhaltete nur wenige Kletterziele. Der Falkenstein wurde zum Beispiel mit 20 Wegen angegeben und der Lauchagrund beinhaltete 12 Wege an 7 Gipfeln.

Kletterführer
Kletterführer
„Kletterführer Zittauer und andere Gebirge“
Dieser Kletterführer erschien 1977 im Sportverlag Berlin unter der Leitung Dietmar Heinicke. Hans Pankotsch und Helmut Paul (grüner Einband). Er beschrieb die Klettermöglichkeiten in der DDR, welche außerhalb des Elbsandsteingebirges liegen.
Ein aktuellere Ausgabe gab es dann 1980 wieder unter der Leitung von Hans Pankotsch (blauer Einband).
Für viele Gebiete gibt es inzwischen eigenständige und recht aktuelle Führer.
Kletterführer
Kletterführer
„Felsklettern im Thüringer Wald“ OKH-Freikletterwege
In einigen Abständen kamen vom Bezirksfachausschuss Erfurt Informationsheftchen, welche aktuelle Routen beinhaltete.
Kletterführer
„Klettern in Südthüringen“ von Jens Triebel
Der Topografischer Auswahlführer erschien 1990 im Selbstverlag. Der Führer beschreibt ausgewählte Massive und Touren im: Schmalwassergrund, Oberhofer Gebiet, Lauchagrund, Hansbachtal, Bad Liebenstein. Nicht beschrieben sind: kleinere Gipfel und Massive, Ilmenau, Schwarzatal, Eisenacher Burg, Döbritz.
Kletterführer
„DDR Band 2“ von T. Marschner und G.Schorer
Der DDR Auswahlführer erschien 1990, nach dem die Autoren die DDR felstechnisch erkundeten. Dabei führten sie vorrangig Klettergebiete im sächsischen Fels auf, da sie auf „festes Gestein, verhältnismäßug gute Absicherung und kurze Zusteige“ Wert legten. Trotzdem wurde in diesem Führer das Gebiet „Bad Liebenstein“ erwähnt.
Kletterführer
„Kletterführer Döbritzer Kalk“ von Karl Reinl 1991 Selbstverlag
Der Führer enthält Anstiegsskizzen + Wegbeschreibungen und benutzt die (früher in Döbritz übliche) sächsische Skala. Er enthält zusätzlich eine Liste mit Touren, die für Vorstiegsanfänger in verschiedenen Graden geeignet sind (auch mit Hinsicht auf das Üben des Schlingenlegens). Es werden Tipps zur Anreise mit ÖPNV gegeben und zusätzlich werden kurz Wander- und Ausflugsziele in der Umgebung aufgelistet.
Kletterführer
„Klettern im Thüringer Wald“ von Thomas Engler
Der Kletterführer wurde 1992 beim BLV Verlagsgesellschaft mbH München herausgegeben . Er war im Buchhandel erhältlich (ca. 30 DM) und ist jetzt noch in Bibliotheken oder Flohmärkten zu finden. Besonders schön waren die zusätzlichen Angaben zu den Gebieten, wie beispielsweise: Unterkunft, Gestein, Zufahrt, …
Kletterführer
„Vertikal im Kanzlersgrund“ von Jan Dankert
Der Führer umfasste 35 Topo-Skizzen von 25 Felsen mit 297 Routen und erschien 1999 im Selbstverlag. Durch verstärkte Erschließung von Felsen konnte nun im Kanzlersgrund mit einem Kletterführer unterwegs alle Felsen gefunden werden.
Kletterführer
Kletterführer
Kletterführer
„Kletterführer Thüringen“ von Mike Jäger
Der Kletterführer wurde von M. Jäger 1992 herausgegeben und wurde 1998 um einen Ergänzungsband erweitert. Im Jahr 2000 gab es dann noch mal eine Erweiterung und seit 2003 endlich einen Komplettführer mit über 1200 Routen.
Hier bestellen: felsenwelt.de
Kletterführer Steinreich
„Steinreich“ von Dirk Uhlig und Thomas Hocke
DIN – A 5 Querformat, farbig, 368 Seiten, hier zu bestellen

Wenn Thüringen in der Vergangenheit besonders durch seinen leicht „knusprigen“ Porphyr bekannt war, so hat sich dieses Bild inzwischen erheblich gewandelt: angefangen von den familienfreundlichen Genussklettergebieten wie Lauchagrund oder Ratssteinbruch bei Ilmenau über Breitbandklettergebiete wie den Kanzlersgrund bei Oberhof bis hin zum niegelnagelneuen Hardcoreziel Hülloch mit seinen athletischen Dachklettereien an Riesenhenkeln gibt es jetzt perfekt abgesicherte Routen für jedes Level. Egal ob Granit, Porphyr, Kalkstein, Schiefer oder Sandstein – im Land der Steine ist für Kletterer und Boulderer alles vorhanden. Der integrierte Boulderführer listet auf 90 Seiten alle neuen Gebiete auf – ein Muss für Mattenträger. Als special zeigt der Eiskletterführer, was auch in der kalten Jahreszeit so alles geht. Ein Kletterführer der neuen Generation: durchgehend farbig mit vielen Detailkarten und Fotos, die Lust auf’s sofort-Losklettern machen!